Golf: J.J. Spaun aus den USA gewinnt US Open

"Es so zu beenden, ist ein Traum", sagte der Golfer J.J. Spaun kurz nach seinem Erfolg bei den US Open. "Ich habe anderen Leuten dabei zugesehen, wie sie verrückte Dinge machen. Jetzt meinen eigenen Moment bei diesem Turnier zu haben, werde ich mein Leben lang nicht vergessen."

Mit einem Zauberschlag am letzten Loch hatte sich der US-Amerikaner zuvor überraschend den Sieg gesichert - seinen ersten bei einem der vier Major-Turniere. Dem 34-Jährigen gelang auf dem extrem schwierigen Kurs in Oakmont/Pennsylvania ein Putt über 20 Meter, danach warf er vor Freude seinen Schläger weg und brach in Tränen aus.

Der Schlusstag verlief mit Gewitter und Regen chaotisch. Nachdem das schlimmste Unwetter vorbei war, das die Grüns mit Wasser flutete, schlug Spaun zurück.

"Keine bessere Geschichte"

"Es ist definitiv wie ein Märchen mit einem märchenhaften Ende. Ein Außenseiter kämpft sich zurück, gibt nicht auf, gibt niemals auf", sagte Spaun: "Mit dem Regen und dann dem Putt hätte ich keine bessere Geschichte schreiben können. Ich bin einfach so glücklich, dass ich das erleben durfte."

Die US Open waren das dritte der vier Majors in diesem Jahr. Das Masters hatte Rory McIlroy gewonnen, die PGA Championship Scottie Scheffler aus den USA. Zum Abschluss steht noch die Open Championship (British Open) an, die vom 17. bis 20 Juli in McIlroys Heimat Nordirland ausgetragen wird.