Bozhidar Ivanov: Andere Zeiten, die gleiche Begeisterung

Es wäre für mich im Alter eine interessante Lektüre. Es würde mein Gedächtnis auffrischen, mir eine Möglichkeit zum Nachdenken geben und mir einen Einblick in Ereignisse geben, die uns damals völlig anders erschienen als heute.
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Und obwohl ich bei Telewizja Polska (Polnisches Fernsehen) anfing – weil es damals der einzige Fernsehsender war – und auch eine interessante Erfahrung bei Wizja Sport machte, die eine Arbeit in Großbritannien mit sich brachte, verbrachte ich zwei Drittel meines Berufslebens bei Polsat. Als ich im Dezember 1988 meine Teilzeitstelle bei Woronicza antrat, war ich jedoch überzeugt, dass ich dort für den Rest meines Lebens arbeiten würde. So weit reichte meine Vorstellungskraft damals noch nicht. TVP besaß die Rechte an fast allen Sportarten. Wer hätte vorhersagen können, dass sich der Fernsehmarkt so dynamisch entwickeln, wachsen und verändern würde? Und so spielte ich im Frühjahr 2002 praktisch für mein drittes Fernsehteam. Man kann leicht ausrechnen, dass ich jetzt seit 23 Jahren dabei bin. Polsat Sport ist also nicht viel älter als meine Erfahrung hier.
Karolina Szostak, Krzysztof Wanio, die Herausgeber Andrzej Taraska, Krystian Sobierajski, Paweł Mularczyk, Produzent Jakub Radecki, Roman Kołtoń und meine Freunde aus der TVP-Zeit: Regisseur Marian Kmita und Paweł Wójcik, damals Fußball- und Speedway-Kommentator, sind wahrscheinlich die einzigen, die nach fast einem Vierteljahrhundert noch in diesem Forum sind. Sollte ich jemanden vergessen haben, der ebenfalls seit mindestens Anfang 2002 hier arbeitet, bitte ich um Entschuldigung. Damals befand sich die Redaktion in einem kleinen, engen Raum in einem Bürogebäude in der Nähe der USA. Den Schreibtisch „Sportinformationen“ teilte ich mir mit Wojciech Szeląg, der sich um die Wirtschaftsthemen kümmerte. Der Kampf um den Computer war manchmal erbittert, ging aber nie über die Grenzen sportlicher Prinzipien hinaus.
Damals wurde der Dienst von zwei Personen betrieben: einem Moderator und einem Redakteur. Um ein Spiel zu kommentieren, musste man zum Sendezentrum in Wiązowna fahren. Weit über 30 Kilometer von Warschau entfernt gab es damals nicht einmal eine Siekierkowski-Brücke, und der einzige Übergang über die Weichsel war der belebte Łazienkowski-Fluss. Erst später zogen wir nach Piaseczno, wo uns TV4 empfing, und schließlich in die Ostrobramska-Straße. In den ersten Jahren arbeitete man aber auch als Fahrer und fuhr Experten zu entfernten Orten für gemeinsame Kommentare oder ins Studio.
Heute ist alles, was um uns herum passiert, eine ganz andere Geschichte. Es ist auf einem ganz anderen Niveau, mit Technologie, Arbeitsbedingungen und der schieren Anzahl engagierter Menschen, denen man täglich auf verschiedenen Ebenen, zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Stockwerken begegnet. Früher gab es einen Kanal, der hauptsächlich Fußball übertrug, und Wochenendspiele, wie die griechische Liga, kamen manchmal erst am Montagnachmittag auf Band. Heute gibt es wahrscheinlich keine Sportart, die Polsat Sport nicht berichtet. Und Krzysiek Wanio könnte wahrscheinlich jede davon kommentieren, selbst wenn er mit der Berichterstattung über die Thunfisch-Weltmeisterschaft beauftragt wäre.
Die Zeit vergeht unaufhaltsam. Und immer schneller. Nur an Tagen wie heute hält man inne und merkt, wie viel Zeit vergangen ist. Vor allem aber bleibt eines unverändert: die Begeisterung. Und das wünsche ich uns allen. Für die nächsten 25 Jahre und darüber hinaus.
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