Rugby: Mit guter Laune und vor allem Schlamm
Die Pig's Nations fanden diesen Samstag im Périgord Noir statt und waren ein voller Erfolg. Sechzehn gemischte Teams waren anwesend, um mit den Füßen im Schlamm sechsminütige Spiele zu bestreiten.
Während sich am Samstagmorgen im neuseeländischen Dunedin eine experimentierfreudige französische XV gegen die furchteinflößenden All Blacks behauptete, fand in Le Coux ein weiteres Großereignis statt: die Pig's Nations, oder für die Uneingeweihten ein Schweinerugby-Turnier.
Auf dem Programm: Schlamm, Lachen, Rugby und tolle Stimmung. Das Prinzip ist einfach: Auf vier Mini-Spielfeldern spielen sechzehn Mannschaften (gemischt, unbedingt!) sechsminütige Matches mit den Füßen im Schlamm. Die Spielfelder werden den ganzen Tag über mit Wasser aus der nahegelegenen Dordogne bewässert.
Nach ein paar Minuten ist es schwer zu erkennen, wer wer ist. Der Ball, vom Schlamm rutschig geworden, fällt häufiger als sonst. Trotzdem zeigen einige beim Aufsetzen tolle akrobatische Einlagen. Andere, ewige Nörgler, beschweren sich über die Schiedsrichter. Das machen wir nicht noch einmal. Zwischen zwei Spielen ein kurzes Bad im Fluss, nur um sich abzukühlen. Andere, pragmatischer, gehen mit Druck an die Sache heran, nur um zu trinken. Gute Laune ist angesagt. Übrigens, wer hat gewonnen? „Ist uns egal“, gesteht ein Teilnehmer. „Wir sind hier, um zu lachen und Spaß zu haben.“
Dordogne Libre