Gnabry fehlt Bayern auch gegen Brügge

Ist am Mittwoch noch keine Option: Serge Gnabry. IMAGO/Eibner

Am Mittwochabend geht es für den FC Bayern gegen den FC Brügge darum, das Punktekonto in der Champions-League-Ligaphase von sechs auf neun Punkten zu erhöhen, vor allem angesichts des dann schwieriger werdenden Terminkalenders mit Auswärtsspielen in Paris und London.

Da hilft es Trainer Vincent Kompany nicht wirklich, dass der gegen Dortmund angeschlagene Serge Gnabry auch in der Königsklasse keine Option sein wird. Der Nationalspieler hatte im Abschlusstraining vor dem Klassiker über Adduktorenbeschwerden geklagt, fünf Tage später drehte er an der Säbener Straße weiterhin nur individuelle Laufrunden.

Chelsea-Leihgabe Jackson konnte sich gegen Dortmund nicht empfehlen

Dass Kompany auch gegen seine Landsleute aus Belgien auf Gnabry verzichten muss, könnte bedeuten, dass der gegen Dortmund schwache Nicolas Jackson erneut in der Sturmspitze starten könnte. Und der spielmachende Stürmer Harry Kane erneut als Zehner auflaufen darf.

Auch in der Abwehr bleibt es etwas dünn. Min-Jae Kim stünde als Alternative für die Innenverteidigung zur Verfügung, dort haben sich Dayot Upamecano und Jonathan Tah jedoch zuletzt eingespielt. Und auch wenn Brügge auf dem Papier der klare Außenseiter ist, wird Kompany angesichts des Laufs von elf Siegen aus elf Spielen nicht zu viel rotieren wollen und vor allem können.

Josip Stanisic kämpft fürs Comeback. IMAGO/Lackovic

Josip Stanisic muss erneut passen, absolvierte nach seiner Innenbandverletzung am Dienstag aber zumindest wieder Teile des Teamtrainings. Erst am Samstag beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach steht der Kroate wohl wieder zur Verfügung.

Was dann wiederum bedeutet, dass Konrad Laimer auch gegen Brügge auf der etwas ungewohnteren linken Defensivseite beginnen dürfte und Sacha Boey die rechte Seite übernimmt. Oder Kompany setzt auf den etwas spielstärkeren, aber defensivschwächeren Guerreiro auf links und paart Laimer dafür auf rechts wieder mit Michael Olise.