Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

Germany

Down Icon

Abstiegskampf in der Super League: Winterthur trifft gegen Yverdon spät zum wichtigen Punktgewinn, GC nach Niederlage Vorletzter

Abstiegskampf in der Super League: Winterthur trifft gegen Yverdon spät zum wichtigen Punktgewinn, GC nach Niederlage Vorletzter
Loic Luethi und seine Teamkollegen bejubeln den späten Ausgleich des FC Winterthur.

Christian Merz / Keystone

(sda) Der FC Winterthur hat im Abstiegskampf eine bittere Niederlage in letzter Minute verhindert. Gegen Yverdon erzielte am Samstagabend Fabian Frei in der Nachspielzeit das 2:2.

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Frei, der nach der Saison zurücktreten wird, traf in der 96. Minute vom Penaltypunkt. Er schoss in die Mitte und der Ball ging rein, obwohl Yverdons Torwart Bernardoni stehen blieb. Frei sagte danach im Blue-Interview, dass ihm das Herz in die Hose gerutscht sei. Gut 20 Minuten davor hatte Roman Buess ebenfalls aus elf Metern die goldene Gelegenheit auf den Ausgleich vergeben.

Zuvor hatte Yverdon leidenschaftlich verteidigt. Die Gäste führten gar 2:0. Das 1:0 war ein Eigentor von Loic Lüthi, der schon am Dienstag bei der 1:4-Niederlage beim FC Zürich ins eigene Tor getroffen hatte. Das 2:0 von Marley Aké (38.) war eine Augenweide, der Franzose drehte sich vor seinem siebten Saisontreffer blitzschnell und vollendete mit dem Vollrist. Den Anschlusstreffer erzielte das Heimteam in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Matteo Di Giusto traf mit einem Freistoss aus rund 25 Metern, wobei der Schuss zwar flatterte, aber dennoch nicht unhaltbar war.

Dank dem Unentschieden bleiben die Winterthurer einen Punkt vor den Waadtländern, die eine Runde vor Schluss den letzten Tabellenplatz belegen und derzeit direkt absteigen würden. Beide Teams treten in der letzten Runde am kommenden Donnerstag zu Hause an: Die Zürcher gegen Sion, die Waadtländer gegen den FCZ.

GC nach Niederlage Vorletzter

Die Grasshoppers gehen als Vorletzter in die letzte Runde am Donnerstag. Die Zürcher unterliegen auswärts gegen Sion 1:2.

GC-Trainer Tomas Oral setzte auf die gleiche Startelf wie beim 5:0-Heimsieg drei Tage zuvor gegen Yverdon. Das brachte jedoch nicht die gewünschte Wirkung. Es war dürftig, was die Gäste im mit 12 000 Zuschauern gut gefüllten Tourbillon zeigten.

Sion bot seinen Fans in der ersten Halbzeit ebenfalls Magerkost. Nach der Pause folgte dann die Show von Benjamin Kololli. In der 56. Minute gelang dem kosovarischen Offensivspieler das 1:0, vier Minuten später traf der 32-Jährige zum 2:0. Es war für ihn der neunte Doppelpack in der Super League, der zweite in dieser Saison. Dem 1:0 ging ein herrlicher Pass von Baltazar in die Tiefe voraus, worauf Numa Lavanchy den Ball an den zweiten Pfosten zu Kololli spielte.

Eine Reaktion von GC blieb weitgehend aus, es fehlten Lösungen nach vorne. Der Anschlusstreffer von Tomas Veron Lupi fiel erst in der 95. Minute. Zuvor hatte Nikolas Muci in der 71. Minute die beste Chance des Rekordmeisters, doch rettete Lavanchy für den geschlagenen Goalie Timothy Fayulu vor der Torlinie. Nach der Niederlage haben die Zürcher den direkten Ligaerhalt nicht mehr in den eigenen Füssen. Sie liegen nun einen Punkt hinter Winterthur und sind punktgleich mit dem Tabellenletzten Yverdon. Im letzten Spiel trifft GC am Donnerstag zu Hause auf St. Gallen.

Für Sion war nach dem 2:2 zwischen Winterthur und Yverdon schon vor dem Anpfiff klar, dass es auch in der nächsten Saison in der Super League spielt. Zwar verabschiedeten sich die Walliser mit einem Sieg von den Fans, allerdings verpassten sie es wegen des späten Gegentores, zum ersten Mal im Jahr 2025 zu null zu spielen.

nzz.ch

nzz.ch

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow