NHL und NHLPA ratifizieren neuen Tarifvertrag bis Saison 2029/30

Der Verwaltungsrat der NHL und die Mitglieder der NHL Players' Association haben einen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von vier Jahren bis zur Saison 2029/30 ratifiziert, gaben beide Seiten am Dienstag bekannt.

In einer gemeinsamen Erklärung teilten die Liga und die Gewerkschaft mit, dass Einzelheiten der Vereinbarung zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben würden.

Die Ratifizierung wurde erwartet, nachdem die NHL und die NHLPA am 27. Juni in Los Angeles bekannt gaben, dass sie sich auf eine Absichtserklärung geeinigt hatten.

Die Vereinbarung, die mit der Saison 2026–27 in Kraft tritt, sieht laut vielen Berichten einen regulären Saisonplan mit 84 Spielen vor (statt 82 zuvor).

Liga und Gewerkschaft hatten die Verhandlungen über den neuen Tarifvertrag als positiv bezeichnet, weit entfernt von den Streitigkeiten in den Vorstandsetagen, die den Sport in der Vergangenheit erschüttert und zu mehreren Arbeitsniederlegungen geführt hatten, darunter einer Aussperrung, die die gesamte Saison 2004/05 zum Scheitern verurteilte.

„Die Partnerschaft zwischen der Spielervereinigung und der Liga ist stärker denn je. Die Zusammenarbeit im Rahmen dieser Vereinbarung bietet eine fantastische Gelegenheit, den Sport weiter auszubauen“, sagte NHL-Commissioner Gary Bettman in einer Erklärung. „Wir sind dem Verwaltungsrat für seine Unterstützung dieser Vereinbarung dankbar. Sie stärkt unseren Sport und stellt sicher, dass wir in den kommenden Jahren gemeinsam ein großartiges Fanerlebnis bieten.“

Der Geschäftsführer der NHLPA, Marty Walsh, hatte zuvor erklärt, er sei mit der vierjährigen Laufzeit des CBA zufrieden, da dadurch mehr Spieler die Möglichkeit hätten, sich am Verhandlungsprozess zu beteiligen, als dies bei einer längerfristigen Vereinbarung der Fall sei.

„Dieser Tarifvertrag zeigt, was erreicht werden kann, wenn die NHL und die Gewerkschaft zusammenarbeiten – eine Vereinbarung, die das weitere weltweite Wachstum des Sports ermöglicht. Das ist ein Gewinn für alle“, sagte Walsh in einer Erklärung.

„Ohne das Engagement und die Unterstützung unserer Spieler hätten wir dieses Ergebnis nicht erreichen können.“