Man Utd hat weiterhin Probleme, doch der Sieg gegen Ipswich ist eine willkommene Abwechslung für Ruben Amorim

Obwohl Manchester United in der Woche das kostenlose Mittagessen für die Mitarbeiter von Old Trafford abgeschafft hat, bereiten sich die Spieler auf dem Spielfeld weiterhin eine große Mahlzeit zu.

Das Bemerkenswerteste an diesem Spiel war, wie United sich von zwei selbstverschuldeten Gegentoren und einer roten Karte für Neuzugang Patrick Dorgu erholte und einen wichtigen Sieg verbuchte.

Dies war erst Amorims fünfter Sieg in 16 Premier-League-Spielen , und eine Ausbeute von 18 von 45 möglichen Punkten ist für einen Verein von Uniteds Format eine trostlose Bilanz. Aber da United mit jeder demoralisierenden Niederlage in der Premier League immer weiter abrutscht und mit den letzten drei liebäugelt, war dies ein entscheidender Sieg zu einem günstigen Zeitpunkt der Saison.

Da die Premier League nun abgeschrieben ist, ruhen Uniteds Hoffnungen, aus seiner schlechtesten Saison der Neuzeit noch etwas zu retten, nun auf dem FA Cup und der Europa League.

Doch um einen dieser Pokale zu gewinnen, müssen sie ihre Form wiederfinden und in Schwung kommen. Und obwohl dies alles andere als überzeugend war, war es doch ein kleiner Schritt in diese Richtung.

Da neun Spieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen, konnte Amorin lediglich sechs Ersatzspieler für das Feld benennen. Dies bestätigt den Personalmangel, der ihm zur Verfügung steht, und macht seine Hoffnungen auf eine konstante Spielerauswahl zunichte.

Ipswich benötigte nur 35 Sekunden für seinen ersten Torschuss, der von Liam Delap weit am Tor vorbeigezogen wurde, und weitere drei Minuten, um aufgrund einer verhängnisvollen Verwechslung zwischen Dorgu und Andre Onana das erste Tor zu erzielen.

Es schien nicht viel Gefahr zu geben, als Dorgu, der letzten Monat für 29,2 Millionen Pfund verpflichtet wurde, einen langen Ball von Ipswich-Verteidiger Jacob Greaves über die Latte verfolgte, doch der United-Verteidiger und sein Torwart waren nicht auf derselben Wellenlänge.

Dorgu tippte den Ball zurück zu Onana, doch der schoss ihn an seinem vorrückenden Torhüter vorbei, sodass Jaden Philogene – der für seine Bereitschaft, einer scheinbar aussichtslosen Sache nachzugehen, belohnt wurde – den Ball ins leere Tor einschieben und so das erste Tor schießen konnte.

Es war ein bedauerliches Tor, das in die miserable Saison von United passt. Es ist das Ergebnis mangelnder Kommunikation und Verständnis, die während der gesamten Saison ein wiederkehrendes Thema auf dem Platz waren.

United war in der 10. Minute dem Ausgleich nahe, als Alex Palmer einen Kopfball von Harry Maguire abwehrte. Doch Amorims Mannschaft musste bis zur 22. Minute auf den Ausgleich warten, als Sam Morsy nach einem gefährlichen Freistoß von United-Kapitän Bruno Fernandes ins eigene Netz köpfte.

Vier Minuten später erzielten die Gastgeber ein zweites Tor: Matthijs De Ligt hämmerte den Ball ins Netzdach, nachdem Palmer aus kürzester Distanz Schüsse von Maguire und Diogo Dalot abgewehrt hatte.

Dorgus Spiel endete in der 43. Minute mit einer roten Karte für ein übles Foul an Omari Hutchinson nach einer VAR-Überprüfung. Warum Schiedsrichter Darren England mehrere Ansichten brauchte, bevor er seine Entscheidung traf, weiß allerdings nur er selbst.

United spielte nur noch zu zehnt, und Ipswich glich kurz vor der Pause aus. Wieder war Onana schuld, als er eine Flanke von Philogene an sich vorbei in die lange Ecke segeln ließ. Ein weiteres Slapstick-Tor, das eine Pantomime-Mannschaft kassierte.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Maguire mit einem schönen Kopfball nach einer Ecke von Fernandes die Führung von United wieder her. Danach kämpfte sich Amorims Team zurück und verbesserte sich um einen Platz auf den 14. Platz.

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