Gravina zu Gast bei Lum in Casamassima: «Der Fußball öffnet sich der akademischen Welt». Draußen protestieren Fans: «Rücktritt!»

Mittwoch, 18. Juni 2025, 12:34 Uhr
Angespannte Stimmung heute vor der Lum-Universität in Casamassima, wo Gabriele Gravina, Präsident des FIGC, erwartet wird. Ihm wird ein großes Protestbanner mit der Aufschrift entgegengenommen: „Nein zum Timeshare! Gravina, tritt zurück! Euer Management... der Tod des Fußballs!“
Eine direkte und eindeutige Botschaft, die die Unzufriedenheit eines Teils der organisierten Fans widerspiegelt, insbesondere in Süditalien, wo das Thema Mehreigentum im Fußball weiterhin kontrovers diskutiert wird. Tatsächlich fordern die Fans den Verband seit einiger Zeit auf, seine Haltung gegenüber dieser Praxis zu ändern, die als schädlich für die Transparenz und Fairness des Fußballsystems angesehen wird.
Video Valentino Sgaramella
FUSSBALL ÖFFNET SICH DER AKADEMISCHEN WELT„Ich freue mich sehr, dass sich die Welt des Fußballs für eine gegenseitige Ansteckung öffnet, denn ich glaube, dass sich auch die akademische Welt öffnen muss, so wie sich die Welt des Fußballs geöffnet hat. Denn durch diese hochrangige Ausbildung können wir alle möglichen Energien bündeln, um die Voraussetzungen für eine Zukunft unserer jungen Menschen zu schaffen, vor allem aber für eine Zukunft mit hoher Spezialisierung nicht nur in der akademischen Welt, sondern auch in der Welt des Fußballs.“ Dies sagte FIGC-Präsident Gabriele Gravina am Rande des Treffens „Fußball zwischen Nachhaltigkeit, künstlicher Intelligenz und neuen Berufen“ an der Lum-Universität in Casamassina (Bari) zum Abschluss des hochrangigen Ausbildungskurses im Management von Fußballvereinen.
Der Rektor der Lum, Antonello Garzoni, erklärte: „Ziel ist es, darüber nachzudenken, wie Fußball tatsächlich eine treibende Kraft für die Bildung, aber auch für die Fähigkeit ist, über neue Technologien nachzudenken. Es gibt so viel: Es gibt auch neue Muster, die man dank künstlicher Intelligenz analysieren und verstehen kann, man kann sie interpretieren und Vorhersagen über zukünftiges Verhalten treffen.“ „Daher“, fügte er hinzu, „gibt es so viele Möglichkeiten, über künstliche Intelligenz im Fußball nachzudenken. Dabei geht es nicht nur um die Interpretation klassischer Technologien, sondern zunehmend auch darum, wie man durch diese künstlichen Intelligenzen weiterhin Innovationen anregen kann.“
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