Premier League: 200 weitere Stellenstreichungen bei Manchester United geplant

Manchester United gab am Montag bekannt, dass man im Rahmen eines „Transformationsplans“, der im Jahr 2024 starten soll, wenn der Ineos-Vorsitzende Jim Ratcliffe die Miteigentümerschaft übernimmt, bis zu 200 weitere Stellen streichen will, um die finanzielle Gesundheit des Klubs zu verbessern, der seit fünf Jahren Verluste macht. „Im Rahmen dieser Maßnahmen geht der Club davon aus, dass 150 bis 200 Arbeitsplätze verloren gehen könnten, vorbehaltlich eines Konsultationsprozesses mit den Mitarbeitern.“ „Diese Kürzungen kämen zu den 250 vom letzten Jahr hinzu“, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung des Clubs.

Im Rahmen einer ersten Welle von Kostensenkungsmaßnahmen wurden im vergangenen Jahr bereits rund 250 Mitarbeiter entlassen, nachdem der britische Milliardär einen Anteil am Premier-League-Klub erworben hatte. Auch „ManU“ hat trotz des Widerstands der Fans die Ticketpreise erhöht.

Dieser Plan „zielt darauf ab, den Verein nach fünf aufeinanderfolgenden Verlustjahren seit 2019 wieder in die Gewinnzone zu bringen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. United-Geschäftsführer Omar Berrada sagte, die umfassenden Maßnahmen würden umgesetzt, um den Club „umzugestalten und zu erneuern“. Laut in der vergangenen Woche veröffentlichten Berichten musste der Verein rund 17,5 Millionen Euro bezahlen, um Trainer Erik ten Hag und seine Assistenten sowie den Sportdirektor Dan Ashworth zu entlassen. Die „Red Devils“ , die seit November von Ruben Amorim trainiert werden, liegen nach einem 2:2-Unentschieden gegen Everton am Wochenende derzeit auf Platz 15 der Premier League.