Formel 1: Max Verstappen, der Sieg trotz aller Widrigkeiten

Unzerstörbar, unsinkbar, außergewöhnlich... An Superlativen mangelte es letzten Sonntag nicht, um Max Verstappens Sieg in Imola zu würdigen, am Ende eines Grand Prix der Emilia-Romagna, bei dem der Red-Bull-Fahrer einmal mehr sein immenses Talent unter Beweis stellte. Besonders am Start gelang es ihm, wie ein Seiltänzer in die winzige Lücke zu schlüpfen, die Oscar Piastri freigelassen hatte, und so die Kontrolle über das Rennen zu übernehmen. Und das, um sie bis zur Zielflagge zu behalten, wie der absolute Monarch, der er in der Formel 1 ist, wo er die letzten vier Weltmeisterschaftstitel gewonnen hat, um die es ging.

Eine Hegemonie, die jedoch seit Beginn der Saison durch das Aufkommen von McLaren und die Bestätigung des Talents eines soliden Piastri-Führenden der Meisterschaft mit seinen vier Siegen und 13 Punkten Vorsprung auf seinen Partner Lando Norris untergraben wurde. Doch so talentiert der australische Fahrer mit 24 Jahren auch war, in Imola zeigte sich plötzlich sein Alter und seine (relative) Unerfahrenheit …