Angesichts von Tadej Pogacar, der Ohnmacht von Jonas Vingegaard und Visma-Lease a Bike

Was würde man nicht alles dafür geben, die Anweisungen zu hören, die Jonas Vingegaards Team Visma-Lease a Bike am Donnerstag, dem 24. Juli, während der ^18. Etappe der Tour de France 2025 ins Ohr flüsterte? Die Strecke zwischen Vif (Isère) und dem Col de la Loze (Savoie) mit ihren drei Hors-Catégorie-Anstiegen und fast 5.500 Höhenmetern schien für den Anführer des niederländischen Teams die perfekte Plattform zu sein, um Zeit auf Tadej Pogacar (UAE Team Emirates-XRG) gutzumachen, der in der Gesamtwertung noch (mit Abstand) in Führung liegt.

Doch im Ziel baute der Gelbe Trikot-Fahrer, der am Donnerstag hinter dem Australier Ben O'Connor (Jayco-AlUla) Zweiter geworden war , seinen Vorsprung auf den Dänen, der nun Dritter wurde, weiter aus. Vier Minuten und 26 Sekunden trennen die beiden nun insgesamt, und am Freitag steht nur noch eine Bergetappe aus. „ Es war schwierig, Abstände herauszufahren. Ich bin froh, weiterhin in Führung zu liegen und Zeit gutgemacht zu haben “, sagte Tadej Pogacar. „Es war ein sehr guter Tag.“

Ein fast theatralischer Moment fasst den gedämpften Kampf zwischen den beiden Fahrern zusammen: ein Wendepunkt 42,4 Kilometer vor dem Ziel, an dem Warten, Blicke und der Schatten der Berechnung alles andere überwogen. 17 Kilometer lang mustern sie sich gegenseitig, starren sich beinahe an und verwandeln die erhoffte Konfrontation in eine Show gegenseitiger Beobachtung, im Tal, das den Col de la Madeleine mit dem Col de la Loze verbindet. „Aber was machen die denn da?“ , fragen sich die Verfolger mit höflichem Unverständnis. „Das ist eine Skizze …“ , sagt einer von ihnen, den Blick im Moment des letzten Anstiegs auf sein Handy gerichtet.

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