Vier Männer in Chiapas festgenommen, die eine halbe Tonne Kokain auf dem Meer transportierten


TUXTLA GUTIÉRREZ, Chis. (apro) – Vier Personen wurden auf hoher See mit einer halben Tonne Kokain festgenommen. Die Festnahme erfolgte 63 Seemeilen (ca. 116,6 Kilometer) vor der Tonalá-Bar an der Küste Chiapas. Die Festnahme stellt einen schweren Schlag für den Drogenhandel in der Region dar.
Die Generalstaatsanwaltschaft (FGR) in Chiapas berichtete, dass Offiziere der Marine infolge einer gemeinsamen Aktion des Sicherheitskabinetts der mexikanischen Regierung an der Grenze zu Oaxaca ein Schiff ohne Flagge, ohne Lichter und ohne Registrierungsdokumente abgefangen hätten.
Er sagte, die Festnahme sei im Rahmen der Überwachung und Bekämpfung des Drogenhandels an der Küste von Chiapas erfolgt. Bei der Kontrolle wurden sechs halbvolle Fässer mit jeweils etwa 50 Litern Fassungsvermögen und ein zu drei Vierteln gefüllter 1.000-Liter-Tank gefunden, die alle mit Benzin gefüllt waren.

Außerdem wurden mehrere Pakete mit 559 Kilo und 221 Gramm Kokainhydrochlorid sowie Bargeld und ein Sender gefunden, mit dessen Hilfe die Besatzungsmitglieder festgenommen wurden: zwei mexikanische Staatsbürger, ein Kolumbianer und ein Guatemalteke.
Die mexikanischen Verdächtigen wurden als Carlos „O“ und Tomás „R“, der Kolumbianer als Héctor „M“ und der Guatemalteke als César „M“ identifiziert. Sie wurden am Montag in Untersuchungshaft genommen, nachdem die Spezialisierte Staatsanwaltschaft für organisierte Kriminalität (FEMDO) Anklage gegen sie erhoben hatte.
Die Waren und die Festgenommenen wurden den zuständigen Ministerien zur Verfügung gestellt, die nun die notwendigen Ermittlungen einleiten werden, um Herkunft und Bestimmungsort der Drogen sowie mögliche Verbindungen zwischen den Festgenommenen und kriminellen Organisationen festzustellen.
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