US-Regierung schränkt Visa für Transgender-Athleten ein

Reuters

Zeitung La Jornada, Dienstag, 5. August 2025, S. a11

Der US-Einwanderungs- und Einbürgerungsdienst (USCIS) gab gestern bekannt, dass er seine Einwanderungspolitik aktualisiert habe, um die Visaerteilung an Transgender-Frauen, die an Frauensportwettbewerben teilnehmen möchten, einzuschränken.

Im Rahmen der Richtlinienaktualisierung wird USCIS die Tatsache, dass ein männlicher Sportler gegen Frauen angetreten ist, bei der Bewertung von Visumanträgen in Kategorien wie O-1A für außergewöhnliche Fähigkeiten, EB-1- und EB-2-Greencards für hochqualifizierte Arbeitnehmer und Ausnahmegenehmigungen im nationalen Interesse als negativen Faktor berücksichtigen.

USCIS schließt eine Gesetzeslücke für ausländische männliche Athleten, deren einzige Chance, im Spitzensport zu gewinnen, darin besteht, ihre Geschlechtsidentität zu ändern und ihre biologischen Vorteile gegenüber Frauen auszunutzen , sagte Matthew Tragesser, Sprecher des Citizenship Services.

Sicherheitsproblem

Es ist eine Frage der Sicherheit, Gerechtigkeit, des Respekts und der Wahrheit, dass nur Sportlerinnen ein Visum für die Einreise in die Vereinigten Staaten erhalten, um dort an Frauensportarten teilzunehmen.

Die Maßnahme steht im Einklang mit den Bemühungen der Trump-Regierung, die Teilnahme von Transgendern am Sport zu regulieren, und folgt ähnlichen Richtlinien, die im ganzen Land auf bundesstaatlicher Ebene erlassen wurden.

Das Olympische und Paralympische Komitee der USA hat seine Richtlinien im vergangenen Monat aktualisiert, um sie an eine Anfang des Jahres von Trump unterzeichnete Durchführungsverordnung anzupassen, die Transgender-Frauen die Teilnahme an Frauensportarten untersagt.

In seinen ersten Tagen im Amt erklärte der US-Präsident, dass die Bundesregierung nur zwei Geschlechter anerkennen würde, nämlich Männer und Frauen, und griff Transgender-Personen durch eine Reihe von Entscheidungen an.

Im Februar erließ er eine Durchführungsverordnung, die Transgender-Athleten die Teilnahme verbietet. Bundesbehörden können damit die Finanzierung von Institutionen einstellen, die das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht als Grundlage für die Geschlechtsbestimmung nehmen. Menschenrechtsaktivisten kritisieren diese Maßnahme als Diskriminierung einer Minderheit von Transgender-Athleten.

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Zeitung La Jornada, Dienstag, 5. August 2025, S. a11

Novak Djokovic wird die Cincinnati Open aus einem offiziell nicht-medizinischen Grund auslassen. Das bedeutet, dass er bei den US Open antreten wird, ohne seit etwa anderthalb Monaten ein einziges Spiel bestritten zu haben. Der 24-fache Grand-Slam -Sieger hat seit dem 11. Juli, als er im Wimbledon-Halbfinale gegen den späteren Champion Jannik Sinner verlor, kein einziges Spiel mehr bestritten.