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Isaiah Hartenstein ist so weit, wie es bisher nur Dirk Nowitzki war

Isaiah Hartenstein ist so weit, wie es bisher nur Dirk Nowitzki war

Als sich Isaiah Hartenstein erstmals in dieser Finalserie auf den Weg nach Indianapolis machte, da war das Trikot von Detlef Schrempf der Seattle Supersonics, das der Basketballer der Oklahoma City Thunder (OKC) trug, nicht nur eine Reminiszenz an den besten deutschen Basketballer vor Dirk Nowitzki. Es war eine Erinnerung an die Historie seines aktuellen Vereins, der im Jahr 2008 aus den Supersonics entsprungen war. Es war zudem eine Huldigung an eben diesen Detlef Schrempf, der der erste deutsche Basketballer war, der in der NBA eine tragende Rolle innehatte und es bis dahin schaffte, wo sich Hartenstein in diesen Tagen befindet: in der Finalserie um die Meisterschaft in der NBA gegen die Indiana Pacers.

Isaiah Hartenstein spielt im NBA-Finale auch für Deutschland

Die Bedeutung dieses Trikots auf dem Körper von Isaiah Hartenstein, dem in Eugene (Oregon) geborenen Deutsch-Amerikaners, Sohn von Ex-Basketballer Florian Hartenstein und einer US-Amerikanerin aber war auch eine Botschaft an das Heimatland seines Vaters, in dem die Familie Hartenstein ab 2009 lebte. „Wenn ich gewinnen würde, wäre es auch was Cooles für Deutschland“, sagte der Profi von Oklahoma City Thunder vor dem Start der Finalserie gegen Indiana vor wenigen Tagen: „Ich spiele auch für Deutschland.“

Das macht er in seinem mittlerweile siebten Jahr in der NBA so gut, dass er mit seinen Teamkollegen um MVP Shai Gilgeous-Alexander bei einer 3:2-Führung für Oklahoma in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (2.30 Uhr, ProSieben Maxx) den ersten Matchball zum Gewinn der ersten Meisterschaft, für den man vier Siege braucht, in der Vereinsgeschichte hat. OKC hat sich diese Führung nach einem 2:1-Rückstand mit seinem Sieg im vierten Spiel in Indiana und einem weiteren Erfolg in Oklahoma hart erkämpft. Hartenstein hat seinen Beitrag dafür vor allem in der Defensive geleistet, aber auch mit spektakulären Dunkings geglänzt.

Im sechsten Duell beider Mannschaften geht es für Hartenstein nun wieder nach Indiana. Eigentlich könnte er die Reise diesmal in einem Trikot von Dirk Nowitzki antreten. Der beste deutsche Basketballer aller Zeiten ist der bislang einzige Deutsche, der den Titel in der NBA 2011 gewinnen konnte. Wenngleich die Rollen innerhalb der Mannschaft unterschiedlicher nicht sein könnten. Nowitzki war damals der unangefochtene Anführer der Dallas Mavericks, wurde in der Finalserie gegen Miami als wertvollster Spieler ausgezeichnet. Dazu wird es für Hartenstein nicht reichen, aber die Freude über einen Meisterring am Finger dürfte nicht minder klein sein.

Berliner-zeitung

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