Comeback von Essens Eisfeld deutet sich an
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Es läuft bei Rot-Weiss Essen. Sportlich erleben die Westdeutschen im Jahr 2025 bisher einen Aufschwung, und auch abseits des Rasens gibt es positive Signale: Das Comeback von Thomas Eisfeld steht bevor.
Thomas Eisfeld hielt im Testspiel Essens gegen Koblenz eine Hälfte lang durch. Funke Foto Services
Seit Mitte Dezember konnte der kreative Zentrumsspielers kein Pflichtspiel mehr für RWE bestreiten. Vor Weihnachten wurde er von einem grippalen Infekt ausgebremst, im Wintertrainingslager in Antalya zog sich der 32-Jährige dann einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. In der allerletzten Einheit an der türkischen Riviera erwischte es den Routinier.
Seine Genesung benötigte länger als die ursprünglich veranschlagten zwei bis drei Wochen. Nun aber deutet sich sein Comeback für den 1. März an, wenn Essen am 26. Spieltag am Samstagnachmittag (14 Uhr) bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund antritt.
Denn Eisfeld konnte am Sonntag im Geheimtest der Essener gegen Oberligist TuS Koblenz eine Hälfte lang mitwirken. Zur Pause wurde der Routinier eingewechselt und hielt dann bis zum Abpfiff durch. "Er hat der Partie sofort eine Richtung gegeben", wird RWE-Chefcoach Uwe Koschinat von Reviersport zitiert. "Daher bin ich froh, dass er auf Sicht wieder eine Alternative wird. Wir hatten 30 Minuten angepeilt, schön, dass er eine ganze Halbzeit geschafft hat, das hatte ich ihm überlassen."
Eisfeld war im Winter 2021/22 vom VfL Bochum an die Hafenstraße gewechselt und hat seitdem 61 Drittligapartien (sieben Tore) für die Essener bestritten. In dieser Saison kam er bisher zwölfmal zum Einsatz. Mehr Partien verhinderte das Verletzungspech, bereits im letzten Herbst viel Eisfeld wegen eines Muskelfaserrisses rund einen Monat lang aus.
Essen hat sich im neuen Jahr aus den Abstiegsrängen verabschiedet und rangiert auf dem 14. Tabellenplatz. Auf Rang 17 und damit den ersten Nichtabstiegsplatz hat RWE zwei Punkte Vorsprung.
kicker